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Kettnaker
Verband der Deutschen Möbelindustrie (VDM)

Im Badezimmer ist immer mehr Wohnlichkeit gefragt 

12.05.2020

BAD HONNEF. Schwarze SchrĂ€nke, ein Waschtisch in Betonoptik, bunte Wandtapeten und Holzdielen auf dem Boden – beim Badezimmer hat sich ein enormer Wandel vollzogen. Einst als triste Nasszelle eher stiefmĂŒtterlich behandelt, kommt dem Bad inzwischen eine hohe Bedeutung innerhalb des Wohnkonzepts zu. Der Anspruch lautet vor allem, den Raum genauso wohnlich zu gestalten wie den Rest des Zuhauses. „Das Badezimmer soll lĂ€ngst nicht mehr nur technische Funktionen erfĂŒllen, sondern auch ein gemĂŒtliches Ambiente mit Lifestyle-Charakter schaffen“, sagt Jan Kurth, GeschĂ€ftsfĂŒhrer des Verbands der Deutschen Möbelindustrie (VDM).

 

FĂŒr einen wohnlichen Charakter halten im Bad zunehmend natĂŒrliche Materialien Einzug. Bei den Waschtischen und SchrĂ€nken werden LackoberflĂ€chen mit Echtholzfurnieren aus Eiche, Nussbaum oder Bambus kombiniert. Bei den Farben dominieren Weiß und helle Erdtöne. Aber auch Pastellfarben und Schwarz erfreuen sich einer wachsenden Beliebtheit. Ebenso halten Fronten in Betonoptik vermehrt Einzug. Außerdem treten immer hĂ€ufiger gefĂ€llige, abgerundete Formen neben die klassischen rechteckigen SchrĂ€nke. Zu beobachten ist zudem der Trend zu grifflosen Fronten, wie sie auch in der KĂŒche zu finden sind. Die Push-to-open-Schubladen und -tĂŒren lassen sich leicht und lautlos öffnen.

 

Eine immer grĂ¶ĂŸere Rolle kommt den Wohnaccessoires zu, etwa SitzbĂ€nken oder freistehenden Handtuchhaltern in minimalistischem Design. Auch hier findet sich hĂ€ufig ein Materialmix aus Holz oder Metallen mit BezĂŒgen aus Baumwollstoffen oder Leder. Dazu kommen Sideboards, die neben Stauraum auch Platz fĂŒr dekorative Accessoires bieten.

  

FĂŒr eine warme AtmosphĂ€re spielt auch die Beleuchtung eine wichtige Rolle. Mit LED-Lichtleisten hinterleuchtete Badmöbel sorgen fĂŒr ein indirektes, gemĂŒtliches Licht. Dabei lassen sich verschiedenste Stimmungen erzeugen, etwa mit einem hellen Licht fĂŒr das morgendliche Aufstehen und einer gedĂ€mpften Variante fĂŒr abends. Gesteuert werden können die Lichtfunktionen auch per Fernbedienung. Gleiches gilt fĂŒr die Bedienung der Soundsysteme.

 

LĂ€ngst wird das Bad nicht mehr komplett, sondern nur noch in den Nassbereichen gefliest. Dabei sind unter anderem großformatige Fliesen ohne sichtbare Fugen gefragt. Die ĂŒbrigen WandflĂ€chen werden hĂ€ufig mit Tapeten oder Lehmputz in warmen Tönen gestaltet. FĂŒr den Boden wird neben Fliesen in Naturstein-, Beton- oder Zementoptik verstĂ€rkt zu Fliesen mit Holzdekoren gegriffen. Aber auch speziell behandelte echte Holzböden sind immer beliebter.

 

Immer populĂ€rer werden auch Doppelwaschbecken und freistehende Badewannen. In Zeiten der Corona-Krise halten zudem berĂŒhrungslose Armaturen sowie Desinfektionsmittelspender Einzug in die heimischen Badezimmer.

 

Bild 1: Im Badezimmer sind Kombinationen aus LackoberflĂ€chen und Hölzern gefragt. Foto: VDM/hĂŒlsta

Bild 2: Eine indirekte Beleuchtung sorgt fĂŒr eine gemĂŒtliche AtmosphĂ€re. Foto: VDM/hĂŒlsta

Bild 3: Auch Pastelltöne halten vermehrt Einzug ins Bad. Foto: VDM/Burgbad

Bild 4: Bei den Waschtischen liegen abgerundete Formen im Trend. Foto: VDM/Burgbad

Bild 5: Die Farbe Schwarz erfreut sich bei der Badgestaltung wachsender Beliebtheit. Als Kontrast dient ein warmer Holzboden. Foto: VDM/Burgbad

 

Pressekontakt:

Christine Scharrenbroch

Pressesprecherin des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie e.V.

Tel.: (+49) 2224 9377-17

E-Mail: c.scharrenbroch@moebelindustrie.de

Web: www.moebelindustrie.de


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Further information:

Christine Scharrenbroch
c.scharrenbroch@moebelindustrie.de
HDH/VDM VerbÀnde der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland
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